Gasthaus zur Sonne
Der Kopfbau beim Übergang der Marktgasse zum Bogen ist ein spätmittelalterliches Doppelhaus. Das Haus ist ungewöhnlich tief und umfasst sechs Stockwerke.
Die Fassade ziert ein frühbarockes Fresko einer Strahlenkranz-Madonna Weiter sind Löwenmasken, ein Engelskopf und eine Sonnenmaske auf der Fassade zu erkennen.
Das aus Eisen im Louis-seize-Stil geschmiedete Wirtshausschild trägt ebenfalls eine Sonnenmaske.
Der Saal im zweiten Obergeschoss zeigt eine reiche Wandtäfelung und eine Kassettendecke in Formen der Spätrenaissance (1623).
Eine umfassende Renovation erfolgte 1986, wobei die Südfassade in Richtung des ‹Bogens› neu gestaltet wurde.
Die Statue des Ritters Georg erhielt damals hier ihren Platz.