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Schodolergasse 18

Das Wohnhaus Schodolergasse 18 ist eine baugeschichtliche Rarität. Vor dem Umbau von 1996/97 wurde das Haus eingehend untersucht. Dabei ergab die Jahrring-Analyse der Balken, dass das Haus in den Jahren 1436/37, nach dem Brand der Unterstadt 1434, erbaut worden war.

Somit ist das Haus einer der ältesten datierten privat genutzten Profanbauten (Gebäude ohne religiöse Nutzung) im Kanton Aargau. Einzigartig ist es auch, weil es sich um ein so genanntes Tätschdachhaus handelt. Dieser Haustyp hat seinen Namen vom flach geneigten Dach, das ursprünglich mit Holzschindeln bedeckt war.

Solche Häuser kannte man bisher nur in ländlichen Gebieten (im Aargau hauptsächlich im Freiamt) und vor allem in alpinen und voralpinen Siedlungen. Die Untersuchung dieses Hauses hat die Vermutung bestätigt, dass solche Tätschdachhäuser auch in den Städten verbreitet waren.

Name
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