Ehgräben
Ein Ehgraben war ursprünglich ein ‹rechtsgültiger Grenzgraben› zwischen zwei Häuserreihen einer Stadt, in welchem sich die Aborte entleerten.
Die Ehgräben (Mittelhochdeutsch ê(we) ‹Gesetz›) entstanden im Mittelalter und prägen bis heute das charakteristische Bild der Altstadt.
Zwischen den Häuserzeilen der Rechengasse und der Marktgasse, zwischen jenen der Rechengasse und der Metzgergasse sowie zwischen jenen der Antonigasse und der unteren Marktgasse, sind die charakteristischen Ehgräben erhalten.