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Kapuzinerkirche

Die schlichte vorbarocke Kapuzinerkirche wurde 1620/21 errichtet und ist heute im Besitz der St. Josef-Stiftung. Der Bau vereinigt Chor und Schiff unter einem durchgehenden Satteldach mit einem kleinen Dachreiter. Das Innere ist aufgeteilt in ein rechteckiges Schiff und einen eingezogenen Chor. Dieser ist in sich wiederum aufgeteilt in den äusseren Chor (Altarhaus) und den inneren Chor (Mönchschor), der vom Schiff aus nicht einsehbar ist. Über das Schiff wölbt sich eine gebrochene Holzdecke, die in längsrechteckige Felder gegliedert ist.

Die Altäre sind, den kapuzinischen Vorschriften entsprechend, unbemalt in der Naturfarbe des Holzes gehalten. Für den 1784 erneuerten Hochaltar wurde ein frühbarock-manieristisches Bild des Vorgängers von 1621 übernommen. Es zeigt die Kreuzabnahme Christi. Links und rechts davon stehen die Figuren der Heiligen Karl Borromäus und Franziskus. Die beiden Seitenaltäre wurden 1750/60 geschaffen und enthalten die Statuen der Muttergottes und des heiligen Franziskus. Ein reich geschnitztes Holzgitter trennt Schiff und Altarraum voneinander. Die frühbarocke Kanzel an der linken Schiffswand stammt aus der Zeit des Kirchenbaus um 1621.

Die Kirche gilt als Musterbeispiel einer Kapuzinerkirche der schweizerischen Provinz, bei deren Gestaltung die Vorschriften des Ordens bis in Einzelheiten befolgt wurden.

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