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Wälismühle

Die Wälismühle am linken Reussufer gegenüber dem Hexenturm war eine Bachmühle. Sie wurde also nicht von der Reuss angetrieben, sondern von einem zufliessenden Bach, dessen Wasserstand durch einen Weiher im Gebiet des Vogelsangs reguliert wurde.

Die Mühle gehörte im 17. Jahrhundert der Zuger Familie Zurlauben. Innerhalb dieser Familie wurde über lange Zeit das Amt des Landschreibers der Untern Freien Ämter vererbt. Bis 1736 war denn hier auch die Landschreiberei untergebracht, bis sie in das Haus zum Strauss am Bogen verlegt wurde.

Im späteren 19. Jahrhundert übertrug man das Tavernenrecht des Gasthofs zum Kreuz in der Unterstadt hierher, bevor es noch später dem heutigen „Kreuz“ am Obertorplatz seinen Namen gab.

An die Südfassade des ehemaligen Mühlengebäudes lehnt sich ein achteckiger Treppenturm. Er ist mit einem Spitzhelm überdacht. Über dem nachgotischen Portal steht die Jahreszahl 1621.

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