Ehemaliges St. Klarakloster
Das Kloster entstand aus einer Laiengemeinschaft von Beginen. Unter der geistlichen Leitung von Brüdern aus dem Orden der Franziskaner schlossen sich 1377 fromme Jungfrauen und Witwen zu einer religiösen Gemeinschaft zusammen.
Die Schwestern erhielten im Jahr 1390 eine Schenkung von Heinrich Landmann von Bremgarten, die es ihnen ermöglichte, eine eigene Klosteranlage mit Wirtschaftsgebäude und Garten zu erbauen.
Angeregt durch den Bischof von Konstanz, Marquard von Randegg, beschlossen die Nonnen ab 1406, nach den Regeln des heiligen Franziskus zu leben. Die Klostergemeinschaft wurde während der Reformationswirren 1529 aufgelöst.
Nach dem Zweiten Kappeler Landfrieden konnte das Kloster 1531 den Betrieb wieder aufnehmen.
Die meisten Nonnen flohen während des Zweiten Villmergerkrieges nach Luzern, sie kehrten später jedoch nach Bremgarten zurück.
Die Nonnen leiteten eine Mädchenschule, welche ihre wichtigste Einnahmequelle bildete. Dennoch war das Kloster oft in Geldnöten. Da die Nonnen nur über geringe Finanzmittel verfügten, beschloss der Grosse Rat am 23. August 1798, das Kloster ganz aufzuheben. Die verbliebenen 17 Schwestern zogen in die Klöster der Benediktinerinnen Hermetschwil und Fahr.
1964 bis 1967 Gesamtrenovation des Klosters durch die Ortsbürgergemeinde von Bremgarten.