Muri Amthof
Früheste urkundliche Erwähnung 1367. Das Kloster Muri erwarb das Gebäude von Kunzmann von Seengen 1399. In derselben Gasse kaufte das Kloster 1419 einen Speicher und richtete im Amthof eine Amtswohnung ein. Neubau 1546 bis 1548 in spätgotischen Formen. 1580 bis 1584 Errichtung einer Eingangshalle und eines Treppenturms (Wendelstein). Barockisierung 1640/41 mit dem Einbau der Hauskapelle mit hochstehender Ausstattung und Ausmalung 1642.
Die Zehntenscheune wurde 1575 errichtet. Die Vergrösserung der Zehntenscheune erfolgte 1780/81 durch den Maurermeister Kaspar Zubler von Bünzen.
Mit der Aufhebung der Klöster wurde 1838 der Muri-Amthof an Fürsprech Maurer verkauft.
1870 ging der Besitz an die Familie Meyer. Kurze Zeit später brannte die Scheune fast vollständig nieder. Die Scheune wird in einer etwas veränderten Form wieder neu aufgebaut. Unter Meyer-Weidenmann wird die Scheune um 1880 in eine Stroh-Bleicherei umgewandelt.
1899 bis 1901 erfolgt der Umund Neubau der Anlage durch den Architekten Richard Michel aus Frankfurt a.d. Oder. Die Scheune wird um knapp die Hälfte verkürzt und innen neu ausgebaut.
Auf dem gewonnenen Areal über der Reusshalde wird ein Aussichtsturm erstellt. Die Verbindung erfolgt über einen Steg mit einem kleinen Zwischentürmchen und einem zweigeschossigen neugotischen Hallentrakt mit Wintergarten.
Details
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Geschichte
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